Pferdefutter
Neben unserem selbst hergestellten Karker-Mühle Pferdemüsli, führen wir Pferdefutter der Marken Josera, Equifirst, Mifuma und Agrobs. Darüber hinaus erhalten Sie bei uns je nach Jahreszeit frische Äpfel, Futtermöhren und Rote Beete für Ihr Pferd.
Mit unserem Pferdefutterkompass finden Sie sicher und schnell das richtige Pferdefutter für Ihr Pferd.
Zum besseren Verständnis sollen die einzelnen Punkte des Kompasses kurz erläutert werden:
Die Darreichungsform eines Futters
- Extrudat: Ein durch Druck und Temperatur aufgeblähtes (“gepufftes“), knuspriges Erzeugnis
- Müsli: Gemisch aus z.B. Getreideflocken, Fasern und Pellets. Diese sind in der Regel mit wertvollen Vitaminen ergänzt
- Pellets: Presslinge (ca. 3-5mm Durchmesser) aus gemahlenem Getreide, Mineralstoffen und ggf. anderer Komponenten. Ein Aufweichen ist nicht erforderlich.
- Cobs: Presslinge (ca. 10-20 mm Durchmesser) aus Heu, Mais etc. zum Aufweichen in Wasser
- Flakes: Thermisch aufgeschlossene Getreideflocken für eine hohe Verdaulichkeit
- Fasern: Fasern sind ein hervorragender Strukturlieferant. Sie wirken sättigend, fördern eine harmonische Dickdarmflora und beugen Verdauungsproblemen vor. Sie sind wichtiger Bestandteil vieler unserer Müslis.
Kräuter im Pferdefutter
Sie machen das Pferdefutter besonders schmackhaft. Es wird außerdem ein, in vielerlei Hinsicht, positiver Beitrag zum Wohlbefinden des Pferdes geleistet.
Schwerfuttrige Pferde/ leichtfuttrige Pferde
Schwerfuttrige Pferde haben Mühe genügend Futter aufzunehmen, um ihren täglichen Energiebedarf zu decken. Sie neigen grundsätzlich zu Untergewicht. Leichtfuttrig dagegen bedeutet, dass ein Pferd große Futtermengen aufnehmen und verwerten kann. Bei mangelnder Bewegung neigen diese Pferde zu Übergewicht.
Senioren Pferdefutter
Diese Futter eignen sich für Pferde gehobenen Alters. Futtermittel, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Pferde zugeschnitten sind, lassen sich in der Regel leicht kauen, sind leicht verdaulich und können häufig eingeweicht verfüttert werden. Sie sind Darmflora stabilisierend und Stoffwechsel aktivierend. Hier bietet sich eine ergänzende Fütterung von Mash an.
Stoffwechselstörungen bei Pferden
Zu den am häufigsten vorkommenden Stoffwechselerkrankungen des Pferdes zählen das Equine Cushing-Syndrom (ECS) und das Equine Metabolische Syndrom (EMS). Nicht selten führen sie zu Begleiterkrankungen wie Diabetes und Insulinresistenz. Als gefürchtetste Folgeerscheinung sei hier die Hufrehe genannt. Pferdefuttersorten, die in dieser Kategorie eine sehr gute Eignung aufweisen, können problemlos gefüttert werden. Im Vergleich zu anderen Müslis/ Pellets weisen sie einen niedrigeren Zucker- und Stärkegehalt auf.
Fohlen und Stuten
So gekennzeichnetes Pferdefutter kann an Fohlen und Stuten gleichermaßen verfüttert werden. Die Ausstattung des Futters ist optimal auf die Entwicklung kräftiger Knochen, Sehnen und Knorpel ausgelegt.
Sportpferde
Der Begriff des Sportpferdes ist recht abstrakt. Er ist vielmehr eine Sammelbezeichnung für Pferde, die in sportlichen Wettbewerben wie Turniere eingesetzt werden. Im engeren Sinne bezeichnet dieser Begriff Pferde, die regelmäßig in den klassischen Pferdesportdisziplinen Dressur, Springreiten und Vielseitigkeit, sowie Fahrsport in Wettkämpfen eingesetzt werden.
Freizeitpferde
Zu dieser Kategorie zählen Pferde, die nicht an regelmäßigen sportlichen Wettkämpfen teilnehmen. Sie werden üblicherweise vorrangig im Gelände geritten.
Leckerli
Hierunter versteht man einen wohlschmeckenden Futterhappen, welcher der Belohnung und der Motivation des Pferdes dient.
Hilfe bei Kotwasser
Kotwasser ist eine Durchfallform bei Pferden, dessen Auslöser nur selten exakt zu bestimmen ist. Grundsätzlich entsteht Kotwasser, wenn freie Flüssigkeit im Darm des Pferdes nicht ausreichend gebunden wird. Normalerweise ist der Dickdarm für die Absorption von Wasser, welches sich bei allen Pferden im Darm befindet, zuständig. Schlecht zerkleinerte Futterstückchen erschweren diesen Prozess. Kotwasser kann auch eine Folge von plötzlichen Fütterungswechseln im Herbst oder Frühjahr sein. Insbesondere Grundfutterwechsel, das bedeutet Veränderungen bei der Aufnahme von frischem Gras, Heu und Heulage. Weitere Ursachen können die Gabe von Medikamenten, Stress, Sand und Parasiten im Darm oder auch zu kaltem Saufen und Fressen sein. Bei Kotwasser sollten grundsätzlich Zähne und Kiefer kontrolliert, und der Kot auf Sand und Parasiten überprüft werden.
Mineralisiert
Getreide und andere Komponenten, die Bestandteil eines Pferdefutters sein können, beinhalten bereits von Natur aus wichtige Mineralen. Neben der “natürlichen Mineralisierung“ sind Pferdefutter zudem nochmals mit zusätzlich hinzugefügten Mineralien ausgestattet. Hierzu gehören klassischerweise Zink, Biotin, Mangan, Kupfer, Folsäure, Eisen und Selen. Sie erfüllen zahlreiche Funktionen wie die Stärkung des Immunsystems, die Antikörperbildung, den Muskelaufbau oder auch die Förderung des Fellstoffwechsels.
Getreidefrei
Zur Schonung des empfindlichen Verdauungstraktes von Pferden und Ponys wird häufig zu getreidefreiem Pferdefutter geraten. Hierdurch wird die Zufuhr an Zucker und Stärke eingeschränkt, wodurch sich getreidefreies Pferdefutter sehr gut für Pferde mit Stoffwechselstörungen eignet.
Haferfrei
Hafer ist glutenarm und nicht zuletzt deshalb ein tolles Futtermittel für Pferde. Die Temperament-aktivierende Wirkung von Hafer tritt circa ein bis zwei Stunden nach der Fütterung ein. Wenn man dies beachtet, lässt sich Fütterung und Reiten gut planen.